loader

Computertomogafie

Für computertomographische Untersuchungen setzen wir mehrere sogenannte Mehrzeilen-Computertomographen der Firma Siemens ein.

Die Computertomographie (CT) ist ein Röntgenverfahren, bei dem eine sehr schnell rotierende Röntgenröhre und auf der Gegenseite eine Aufnahmeeinheit (Detektor) sich um den Patienten drehen. Während der Abtastung wird der Patient auf dem Untersuchungstisch durch das Gerät hindurch gefahren. Sehr aufwendige Computerberechnungen erzeugen aus den so gesammelten Daten Bildinformationen. Die Computertomographie zeichnet sich durch eine sehr hohe Aufnahmegeschwindigkeit und Auflösung aus.

Unsere Geräte Stand der Technik. Alle Untersuchungsabläufe und auch Interventionen werden abgebildet. Wir investieren viel Aufmerksamkeit in Anpassung der Untersuchungsprotokolle auf die jeweilige Fragestellung, um mit möglichst sparsamem Einsatz der Röntgenenergie sie jeweilige Fragestellung gut beantworten zu können.

Möchten Sie mehr über diese Untersuchungstechnik erfahren?

Kernspintomographie / Magnetresonanztomographie (MRT)

MRT-Untersuchungen werden in der Radiologie Iserlohn/Menden mit aktuellen 1,5 und 3 Tesla Hochfeld-Kernspintomographen der Firma Siemens durchgeführt.

Die Stärke des Kernspintomographen liegt im exzellenten Weichgewebskontrast. Hierdurch ist die Abbildung insbesondere des Gehirns, der Wirbelsäule und anderer Gelenke sowie verschiedener Organe wie der Leber die Domäne dieser Technik. Auch Gefäßdarstellungen sind in exzellenter Qualität möglich. Durch schnelle und wiederholte Abtastungen lassen sich einerseits dynamische Untersuchungen wie die Herz-MRT durchführen. Auf der anderen Seite des Spektrums stehen Aufnahmen mit extrem hoher örtlicher Auflösung, wie die Epilepsiediagnostik des Gehirn oder die Prostata-MRT, mit der wir uns intensiv beschäftigen. Aufgrund der längeren Messzeiten im Vergleich zur CT ist jedoch eine gute Mitarbeit des Patienten und ein wenig Geduld notwendig und die hervorragenden Möglichkeiten des Verfahrens voll ausschöpfen zu können.

Kernspintomographie ist kein Röntgenverfahren, sondern nutzt die Kräfte des Magnetismus und Radiowellen zur Bilderzeugung. Anders als in der CT, die zwar einen geringeren Weichteilkontrast besitzt aber den gesamten Körperquerschnitt in einem schnellen Durchlauf abtastet, werden bei der MRT, je nach Fragestellung, einzelne Schichten aus dem Körpervolumen abgebildet. Da dieser Vorgang aufwendig, dauert die Untersuchung relativ lange, zwischen 10 und über 45 Minuten.

Das „Knattern“ der Röhre erklärt sich übrigens durch die sehr hohen Spannungsfelder in den großen Kupferspulen der Magnetsysteme, die in Millisekunden an- und abgeschaltet werden.

Hinsichtlich unseres Spektrums bieten wir Ihnen alle gängigen MRT-Untersuchungen einschließlich MR-Angiographien, 3-Tesla Prostata-MRT und Herz-MRT an.

Möchten Sie mehr über diese Untersuchungstechnik erfahren?

Digitale Mammografie

Unsere Praxis ist Teil des Brust-Zentrum Iserlohn und Screening Einheit des Nordkreises am Standort Iserlohn.

Wir arbeiten mit sog. Vollfeld-Mammografie-Geräten neuester Generation. Diese Geräte belichten keine Film-Folien-Systeme mehr, sondern benutzen zum Erzeugen von Bildern Flächendetektoren, die die Röntgenstrahlen direkt in digitale Bildinformationen umwandeln. Hierdurch sind Mammografie-Untersuchungen gegenüber der Film-Folien-Technik nochmals mit einer geringeren Strahlenbelastung verbunden. Die Bilddaten werden direkt in unser Bildarchiv übertragen und sind so gegen Verlust geschützt und stehen bei einer Kontrolluntersuchung in gleich bleibend hoher Qualität zur Verfügung.

Die Mammographie ist ein spezielles Röntgenverfahren, bei dem besonders niederenergetische Röntgenstrahlen zum Einsatz kommen. Aufgrund bestimmter Bildeffekte lassen sich hierdurch kleinste Verkalkungen abbilden, die für die Erkennung von frühen Stadien des Brust-Krebs entscheidend sind. Die Brust der Patientin muss bei der Aufnahme komprimiert werden, damit sich möglichst wenige Strukturen überlagern, um die bestmögliche Ergebnisse zu erreichen. Außerdem erniedrigt sich durch eine gute Kompression die benötigte Strahlenexposition nochmals erheblich.

Möchten Sie mehr über diese Untersuchungstechnik erfahren?

Digitales Röntgen
und Durchleuchtung

An allen Röntgenarbeitsplätzen steht zeitgemäße, digitale Technik zur Verfügung. Im Gegensatz zur klassischen Röntgentechnik, bei der ein Film belichtet und dann entwickelt wird, kommt in der heutigen digitalen Radiografie eine wieder verwendbare Speicherfolie zur Anwendung, deren Informationen in digitale Bilder umgewandelt werden.
Neben einem geringeren Dosisbedarf für die Belichtung sind Nachbearbeitung und nachträgliche Optimierung möglich. Fehlbelichtungen und damit Wiederholungen der Aufnahmen sind selten geworden, was abermals die notwendige Strahlenexposition des Patienten reduziert.

Wir bieten ihnen alle gängigen Röntgenuntersuchungen an.
Möchten Sie mehr über diese Untersuchungstechnik erfahren?

Die Röntgendurchleuchtung wird auch heute noch unter anderem eingesetzt, um dynamische Bilder vom Blutgefäßsystem, sowie dem Verdauungstrakt zu erzeugen. Auch Röntgenzielaufnahmen werden z.B. durch ergänzende Durchleuchtung optimiert.

Häufige Untersuchungen in der Röntgendurchleuchtung sind die Phlebografien der Beinvenen, Schluckstudien und Darstellungen der Speiseröhre und des Magens sowie Untersuchungen des Dünn- und Dickdarmes.

Möchten Sie mehr über diese Untersuchungstechnik erfahren?

Ultraschall / Sonografie

Der Ultraschall macht sich bei dieser Untersuchungstechnik den Effekt zunutze, dass Schall, der ja nicht nur in der Luft sondern auch im Gewebe fortgeleitet wird, an Grenzflächen zum Teil reflektiert wird. Über den schnellen Wechsel zwischen Aussendung und Empfang von Schallwellen können so Echtzeitbilder mit einem hohen Weichteilkontrast erzeugt werden.

Sonographie ist ein bildgebendes Verfahren, das auch von anderen Fachgruppen durchgeführt werden darf. Natürlich gehört auch der Ultraschall in die radiologische Kernkompetenz.

Einige fachspezifische Ultraschalluntersuchungen werden von anderen Fachgruppen bedient. Wir bieten allgemeine Ultraschalluntersuchungen ebenso an, wie einige spezialisierte Untersuchungsgänge.

Ein Schwerpunkt unserer Ultraschalldiagnostik liegt in der hochauflösenden Darstellung von Schilddrüsen als Baustein der nuklearmedizinischen Schilddrüsendiagnostik.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Brustultraschall, der ergänzend zur Mammographie eingesetzt wird

Möchten Sie mehr über diese Untersuchungstechnik erfahren?

Nuklearmedizinische Leistungen

In der Nuklearmedizin steht nicht die möglichst exakte bildlich-anatomische Darstellung im Vordergrund, sondern es geht es um die Sichtbarmachung von Stoffwechselwegen und Stoffwechselaktivität. Während bei Röntgenuntersuchungen oder der MRT von außen auf den Körper eingewirkt wird, erzeugt man in der Nuklearmedizin Bilder von innen, indem man dem Patienten radioaktiv markierte Substanzen verabreicht, die an einem speziellen Stoffwechselweg teilnehmen. Kommt es nun zu einer Anreicherung in bestimmten Organen, kann dies durch spezielle Geräte abgetastet und sichtbar gemacht werden.

Die dabei auftretende Strahlendosis ist gering, die verwendeten Stoffe werden schnell vom Körper ausgeschieden und zerfallen zudem rasch, so dass in der Regel schon am Tag nach der Untersuchung keine nennenswerte Strahlung mehr im Körper vorhanden ist. Während einer Schwangerschaft sollten Untersuchungen mit offenen radioaktiven Substanzen allerdings unterbleiben.

Leistungsspektrum:

  •         Untersuchung des Skeletts (Skelettszintigraphie)
  •         Untersuchung des Herzmuskels (Myokardszintigraphie) zur Erkennung von Durchblutungsstörungen der Koronargefäße (koronare Herzkrankheit)
  •         Funktionsszintigraphie der Nieren, wichtig bei Funktionsstörungen der Nieren oder bei Abflussbehinderungen der Harnleiter
  •         Untersuchung der Lungendurchblutung (Lungenperfusionsszintigraphie) bei Gefäßverschlüssen (Lungenembolie) oder vor geplanter Emphysem-Operation.
  •         Untersuchung des Lymphabflusses (Lymphszintigraphie)
  •         Sentinel-Lymphknoten-Szintigraphie

Im Rahmen unserer Beteiligung am Brustzentrum Märkischer Kreis führen wir diese Untersuchung vor Brust-Operationen durch.

  •         Untersuchung der Schilddrüse
  •         Untersuchung der Nebenschilddrüsen (Nebenschilddrüsenszintigraphie)
  •         Untersuchung der Magenentleerung (Magenentleerungsszintigraphie)
  •         PET/CT (in Kooperation mit der Lungenklinik Hemer)

Interventionelle Radiologie und Schmerztherapie

Unter diesem Bereich sind alle Eingriffe zusammengefasst, die zur Steuerung ein bildgebendes Verfahren nutzen und minimalinvasiv durchgeführt werden.

CT-gesteuerte Schmerztherapie

Mit Hilfe der CT wird der zu behandelnde Wirbelsäulenabschnitt dargestellt und der Weg zur Zielstruktur – meist ein Nerv oder eine Gelenkkapsel – berechnet. In der Folge kann eine Nadel millimetergenau platziert werden.

Hochwirksame Entzündungshemmer und Schmerzmedikamente können so zielgenau zugeführt werden. Die lokale Wirkung ist hierbei sehr hoch und die Nebenwirkungen im Körperkreislauf werden minimiert.

Mit der minimal-invasiven Schmerztherapie können viele Arten von Rückenbeschwerden ohne operative Eingriffe gezielt gelindert oder beseitigt werden.

Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA)

Die Radiologie Iserlohn betreibt in Kooperation mit dem Bethanien-Hospital eine DSA-Anlage der Firma Siemens.

Die Angiographie ist ein Röntgendurchleuchtungsverfahren zur Untersuchung der Blutgefäße. Unter örtlicher Betäubung wird eine Leistenarterie punktiert und ein sog. Katheter innerhalb des Gefäßsystems an gewünschter Stelle platziert, um dynamische Abbildungen des jeweiligen Gefäßabschnittes zu erzeugen. Ein Bildrechner löscht dabei den störenden Bildhintergrund, so dass ein reines, überlagerungsfreies Gefäßbild entsteht. Vor allem verengende Gefäßerkrankungen lassen sich so sicher diagnostizieren. Über den gleichen Zugang können auch Gefäßeingriffe wie Gefäßwiedereröffnungen mit Ballonkathetern und Stents oder auch gefäßverschließende Eingriffe, z.B. bei Blutungen durchgeführt werden.

Weitere Verfahren

CT-gesteuerte Biopsie:

Mit Hilfe der computertomographisch gesteuerten Biopsien können ohne OP minimal-invasiv feingewebliche Proben entnommen werden.

CT-gesteuerte Drainagen:

Für unsere Kooperationspartner in den Kliniken bieten wir Drainagen wie z.B. Abszessdrainagen an. Hierbei kann ein oberflächlich nicht erreichbarer Abszess ohne OP und somit auch ohne Vollnarkose therapiert werden.

Vertebroplastie, Kyphoplastie und Sakroplastie:

Bei diesen Verfahren werden, je nach Indikation entweder im CT oder in der Durchleuchtung, schmerzhafte, meist osteoporotische Wirbelbrüche, osteoporotische Brüche des Kreuzbeines (Sakroplastie), schmerzhafte Wirbelkörpermetastasen und Gefäßfehlbildungen der Wirbelkörper, die auf eine konservative Therapie nicht ansprechen, behandelt.